In der Woche 13/2021 bei WeAreWuppertal übernimmt der Wupperpoet, der auch als Stefan bekannt ist, hier die Leitung und uns mit durch sein Tal. Stefan macht gerne Fotos und die sind sehr oft überdurchschnittlich schön.
Neben Bildern von der Stadt gibt es auch oft Bilder von Streetart aus der Stadt. Ich freue mich sehr, dass wir den Wupperpoet wieder an Bord holen konnten. Wer Stefan noch nicht kennen lernen durfte, hier seine Vorstellung:
– Wer bist du? Was machst Du? Wo trifft man Dich?
Mein Name ist Stefan, ich arbeite seit geraumer Zeit im Marketing eines großen Krankenhauses und lebe seit 2013 in Barmen auf’m Rott. Ein „flotter Rotter“ sagt man hier wohl.
– Bist Du Eingeboren oder Zugezogen?
Ich bin zugezogen, lebe aber mittlerweile seit über 20 Jahren im Tal – immer in Barmen. Und da ich in der Nähe geboren und aufgewachsen bin, hatte ich schon immer einen Bezug zum Tal. Ich fühle mich hier so heimisch, dass ich nicht das Gefühl habe, ein „Immi“ zu sein.
– Wenn Eingeboren: Aus welchem Stadtteil? Wenn Zugezogen: Warum?
Zugezogen der Liebe wegen. (Gibt es einen besseren Grund?). Und mittlerweile habe ich auch die Stadt lieben gelernt.
– Was magst Du am Wuppertal?
Wo fange ich an? Berg und Tal. Sonne und Regen. Tradition und Moderne. Eine Stadt voller Gegensätze und Facetten. Ich mag das alles. Ein Stück weit finde ich mich selbst in dieser Seite von Wuppertal wieder. Ich mag die Gründerzeithäuser und die Schwebebahn, mag, wie die Stadt sich in den letzten Jahren bewegt hat. Die vielen versteckten schönen Ecken der Stadt, die ich bei jedem Rundgang – so ich denn Zeit dafür habe – entdecke. Eine Stadt, die sich trotz vieler Widrigkeiten nicht unterkriegen lässt und deutlich schöner und besser ist als ihr Ruf.
(Das sage ich auch jedem, der es nicht hören will. ;)) #ichliebemeintal
– Mit welchem Twitteraccount twitterst du? Seit wann? Was?
Ich bin der Wupperpoet. Angemeldet seit 2011, obwohl ich hier aktuell nicht mehr allzu aktiv bin, sondern eher nur mitlese. Sicher dem Zeitmangel geschuldet, aber auch der Tatsache wegen, dass hier und auch auf anderen Plattformen unnötige und sehr oft nervige Empörungswellen losgetreten werden, bei denen ein vernünftiger Diskurs selten möglich ist. Zudem poste ich in erster Linie Fotos, wofür es sicher bessere Plattformen gibt als diese.
– Bloggst Du oder hast Du eine Webseite?
Nein, obwohl ich das gerne würde. Aber mir fehlt leider die Zeit dafür. Es gibt schon zu viele Blog – und Website – Leichen im Netz, dazu möchte ich mich nicht gesellen. Wenn, dann würde es ein Blog sein über Wuppertal oder über Streetart und er wäre sicher sehr geprägt von Fotografie.
Wer mehr von mir sehen will kann mir bei Instagram folgen. Auch da bin ich als
@wupperpoet oder alternativ unter
@streetartpoesie zu finden.
– Wo bist Du am liebsten im Tal?
Im Grunde mag ich die ganze Stadt mit all ihren Facetten, aber ein paar Highlights gibt es natürlich: Ich fahre gerne Schwebebahn, auch wenn ich dazu nicht so oft Gelegenheit habe, wie ich wollte. Außerdem ist es ja aktuell nur eine Teilzeit-Schwebebahn. Und natürlich mag ich die Hardt. (Wer nicht???). Sie ist ein wunderbarer Fleck mit schöner Aussicht und weitläufig genug, um abschalten zu können. Auch Beyenburg, Lüntenbeck und Schöller mag ich. Kleinode fern der „Großstadt“. Ein weiteres Highlight ist auf jeden Fall die Trasse. Ich habe fünf Minuten von zuhause entfernt einen Zugang. Es ist großartig, über der Stadt zu wandeln.
– Was hast Du in Deiner Wupper-Woche vor? Wo liegt Dein Fokus? Hast Du „Highlights“ eingeplant?
Ich habe vor allem vor, mal wieder tiefer bei Twitter einzutauchen und aktiv zu werden. Wie auch schon auf meinem Heimataccount wird es sicher eher in Richtung Fotografie gehen. Aber nicht nur Fotos aus dem Tal, sondern auch mal was in Richtung Streetart, die eine weitere große Leidenschaft von mir ist.
– Deine 5 Top-Tipps für Wuppertal?
Nichts, was nicht alle anderen hier schon geschrieben hätten (Nordbahntrasse, Hardt, Nordpark, Beyenburg, Schwebebahn). Eigentlich (fast) ganz Wuppertal. Man muss nur mit offenen Augen durchs Tal gehen. Dann haben die meisten Ecken irgendetwas Positives, Schönes, Beschauliches oder auch mal Verrücktes. Und da man im Moment ja nicht so viel Urlaub machen kann, habe ich vor allem die grünen Seiten der Stadt schätzen gelernt wie den Staatsforst Burgholz oder das Kaltenbachtal.